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Zukunft von GIMP: Ein offizielles Wort der Entwickler!

Von um 2011-01-12 04:43:07 +0100, zuletzt aktualisiert vor fast 14 Jahren. CC BY-NC-Lizenz

Das GIMP-Entwicklungsteam will für etwas mehr Klarheit zum derzeitigen Stand von GIMP und zur Zukunft des Projekts sorgen und hat eine offizielle Ankündigung gemacht.

  • GIMP 2.8 wird im Moment von einer fehlenden Spezifikation zu den letzten Änderungen am User Interface und von der derzeit kaputten Unterstützung für Grafik-Tabletts geblockt.
  • Die Entwickler wollen, dass beim Release für jeden möglichst alles “out-of-the-box” funktioniert, und nehmen sich deshalb die Zeit, die sie brauchen, um alles richtig zu machen.
  • Zukunftspläne: Nach GIMP 2.8 wollen die Entwickler tiefer in die GEGL-Sphären eintauchen und die neu implementierte nicht destruktive Grafikbibliothek für alle möglichen neuen Features nutzen.
  • Viel Arbeit: All die neuen geplanten Features sind sehr zeitaufwändig, deshalb braucht das Team Unterstützung bei der Entwicklung. Bitte scheut euch nicht in den Chat zu gehen (dort in #gimp-developers) oder auf der offiziellen mailing-list eure Hilfe anzubieten wenn ihr euch fit genug für die GIMP-Entwicklung oder auch für kleinere Beiträge fühlt!

Die ganze Ankündigung findet ihr auf der offiziellen Seite: www.gimp.org

Kommentare

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maddes
vor fast 14 Jahren

"releas early, release often" : das ist eine richtig wichtige Regel für erfolgreiche Open Source Projekte. Und es ist das, was IMHO beim Gimp Management am meisten falsch läuft. Neuigkeiten aus der Gimp-Entwicklung sind echt scher zu bekommen, verfolgen der Entwicklung als (noch) nicht Entwickler geht nur über Git- auschecken. Ein "schleichender" Weg, um so langsam in die Entwicklung reinzufinden, existiert nicht.
Um das zu ändern, braucht man keinen Marc Shuttleworth - wie es anders geht, zeigt z.B. Blender:

Neben dem Einstieg über http://blender.org findet ein interessierter nutzer auch bald diee Seite http://graphicall.org , wo man aktuelle Builds findet und kommentieren kann.
Auf dem ziemlich offenen Bugtracker kannn jeder zuschauen, was grade passiert. Das sind Dinge, die den Einstieg in die (mit-)Entwicklung erleichtern. Wie sieht das alles bei Gimp aus? Ich hab da eher das Gefühl, man will gar keine neuen Entwickler haben.

sers6
vor fast 14 Jahren

ich fände es noch gut wenn es ein einfacheres Plug-in system geben würde

hufe92 Mitglied seit fast 15 Jahren hufe92 245 Kommentare
vor fast 14 Jahren

ich bin auch so ein kleiner fehlersucher
aber das hilf mir selber ungemein bei meiner arbeit weiter

Coco Mitglied seit etwa 15 Jahren Coco 54 Kommentare
vor fast 14 Jahren

Ich mein gar nicht explizit diese Kostengeschichte. Nur das man sich wieder bewusst werden sollte was GIMP ist, nicht was viele meinen was es sein sollte. Ich selbst weis nur zu gut wie es ist etwas für andere Leute zu erschaffen und dann zu 90% zu hören was alles noch fehlt. Die Restlichen 10% sind zufrieden mit dem was da geboten wird.
Klar, Kritik sollte man natürlich annehmen, aber es motiviert nicht zwangsläufig.

hufe92 Mitglied seit fast 15 Jahren hufe92 245 Kommentare
vor fast 14 Jahren

ja kla
gimp ist halt umsonst was es wie ich finde vor alles andere stellt
ist halt nur hard wenn man dinA 2 bilder bearbeitet und der eine core nicht aussreicht

Coco Mitglied seit etwa 15 Jahren Coco 54 Kommentare
vor fast 14 Jahren

Neue Features sind ja grundsätzlich ganz toll. Aber ich für meinen Teil könnte locker mit GIMP, so wie es jetzt ist, eine sehr lange Zeit weiterarbeiten. Man sollte wirklich mal reflektieren, was man hier überhaupt schon alles geboten bekommt für den schmalen Geldbeutel.
Ich bin mir recht sicher das viele Nörgler die Grenzen von GIMP, auch mit zusätzlichen Plugins, eher selten erreichen.
Natürlich würde ich mir einen Mark Shuttleworth für GIMP wünschen, der das Projekt ordentlich fördert. Ein Bounty-System wäre doch schon mal einen Versuch wert. Aber ich mag GIMP auch so wie es jetzt ist und ich rechne die Programierarbeit hoch an und wenn sie noch so langsam dauert.

hufe92 Mitglied seit fast 15 Jahren hufe92 245 Kommentare
vor fast 14 Jahren

menno was bringen einme dann 8 kerne wenn es das programm nicht nutzt
da ist ps dann wohl forne im rennen

devvv Mitglied seit etwa 18 Jahren devvv 1475 Kommentare
vor fast 14 Jahren

Soweit ich weiß: Verschiedene Filter und Aktionen können gleichzeitig parallel angewendet werden und arbeiten dann auf unterschiedlichen Prozessoren. Aber wenn nur ein Filter verwendet wird, nimmt er immer nur eine CPU zur Berechnung.

hufe92 Mitglied seit fast 15 Jahren hufe92 245 Kommentare
vor fast 14 Jahren

wieviele prozessorkerne kann gimp eiegntlich nutzen und bald nutzen können?
bei ps ist es ja so dass es sich einfach theoretisch so viele kerne nimmt wies geht

Serge
vor fast 14 Jahren

Ja, bei der GUI sehe ich auch nicht so die Probleme.
GEGL ist das was zählt. Die 8bit Limitierung ist schon ein ziemlicher Showstopper. Schon für ein wenig amitioniertere Hobbyisten.
Dortige Besserung wird ja schon zig Jahre von allen Seiten gewünscht und ist immer das Totschlagargument gegen Gimp.

Mich wundert schon, dass Gimp so ein Entwicklerproblem hat. Wenn man mal überlegt, was Gimp für eine Verbreitung hat und dann andere "kleinere" Projekte sieht, wo viel mehr Leute dran sind. Da sollte man sich nach dem 2.8-Release erstmal überlegen, ob da was mit dem Projektmanagement falsch läuft und da ein wenig aufräumen.

Lanzi
vor fast 14 Jahren

Danke für die offiziellen Worte.
Mein bisheriges Fazit: Last Euch mit der Entwicklung zeit - keiner triebt Euch! 2.6 ist sehr gut, also besteht kaum Druck!

Ich arbeite seit Jahren professionell im Portrait und beauty-Bereich mit gimp und mag es. 2.6 deckt vieles ab, was ich brauche. Einzig die iwarp-Funktion ist mir noch zu crude, da kein echter Zoom (im Filterfenster) möglich ist. Auch die Entrauschung ist nicht so glücklich, wie mit NoiseNinja &Co

Meine Kritik an der momentanen V 2.7 (unter Debian Sid (Frickelplatz-Repo) getestet), ist der neue beknackte ExportierenDialog. Es spricht ja nichts dagegen, solange man mit strg&shift S noch hätte jpg speichern können. Aber das musstte ja dringend (warum auch immer deaktiviert werden). Das ist ein derartiger Krampf, dass ich zurück zur 2.6 bin.

Folgendes Szenario: Öffnen eines raw oder jpg aus der Cam, bearbeiten, exportieren als jpg (warum??? es ist doch schon ein jpg???), dann Bild schließen wollen und erneute Klickorgie "Wolen sie das Bild Speichern?" AHHHH
bei ca. 30-50 Bildern pro Tag ein Krampf ohne Ende.
Hier der Thread dazu: http://www.gimpforum.de/showthread.php?t=15676

devvv Mitglied seit etwa 18 Jahren devvv 1475 Kommentare
vor fast 14 Jahren

ich denke die entwickler sollten wirklich eine art bounty-system einführen um einige ausgewählte aufwändigere bugs zu beseitigen. allerdings würde man davor eine gute einführung in den gimp-core brauchen, damit nicht "irgendwas" zusammenprogrammiert wird, das dann erst niht verwendet werden kann...

andreas_p
vor fast 14 Jahren

SO, na endlich mal was "offizielles" auf der GIMP HP. Es war schon fast nicht mehr auszuhalten überall nur: "miese UI" - GIMP ist ein FLOSC (Free Libre Open Source Culture) - Projekt und man könnte ja zur Wunsch UI etwas beitragen... (Dummn ist vor allem, wenn scheinbar die "meisten" GIMP aus der X11 Oberfläche auf dem Mac benutzen müssen oder gar GIMP unter win7... Unter KDE (In meinem Fall macht es richtig Spass und ist ein wohltuender Ersatz für das "digitale Malen mit Krita"). 2. Nicht nur das UserInterface wurde kritisiert sondern auch die mangelnde "Professionalität" im Bereich von Farben, Formaten etc... Wartet auf GEGL; das ist soweit ich es verstanden habe eine graphenbasierte generische Bibliothek für eine Unzahl neuer Funktionen und daraus resultierender Möglichkeiten, am besten mal den Talk von Peter Sikking: GIMP with a fully integrated GEGL ansehen, dann wird einiges klarer. Und zum guten Schluss: Alle GTK-Experten sofort auf die GIMP-dev ML/IRC! danke