Tutorial: Splash-Screen: Einen farbigen Lichtpartikel-Strom erzeugen
GIMP-Datei (.xcfbz2) herunterladen (800 KB)
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Legt eine neue Datei an: 1024×768 Pixel – Keine Angst – der Splash-Screen wird dann später noch verkleinert.
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Um besonders abwechslungsreiche helle und dunkle Stellen zu bekommen verwenden wir eine Kombination aus Wolken und Fraktalen.
Hinweis: Fraktale sind Gebilde oder Objekte, die sich in sich selbst immer wiederholen. Wenn ihr in einen Teil hineinzoomt erscheit derselbe Teil gleich nochmal – und das geht unendlich so weiter.
Um ein Fraktal zu erzeugen können wir GIMPs eingebauten Fraktal-Explorer verwenden.
- Filter / Render Fraktal-Explorer:
Lasst die einstellungen unverändert. Falls ihr etwas falsch geklickt habt drückt auf die “Zurücksetzen”-Schaltfläche.
Wechselt zum Register “Fraktale”. Klickt dort auf “Explosive”. OK drücken.
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- Neue Ebene anlegen.
- Filter / Render / Wolken / Plasma: Standardeinstellungen nehmen und OK drücken.
- Farben / Entsättigen: Helligkeit nehmen und OK drücken.
- Ebenenmodus auf “überlagern stellen”. -
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- Drückt STRG+M um die sichtbaren Ebenen zusammenzufügen. Danach solltet ihr nur noch eine Ebene haben.
- Filter / Weichzeichnen / Bewegungsunschärfe: 200 / 20. Danach wiederholt ihr den Filter nocheinmal (einfach STRG+F drücken).
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- Filter / Abbilden / Nahtlos machen (Dadurch kann man das Bild beliebig oft nebeneinander packen und man sieht keine Ränder – das ist für den nächsten Schritt wichtig.
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In diesem Schritt geht es darum besonders schöne und gleichmäßige Schwingungen ins Bild zu bekommen.
Wir verwandeln unser Bild nun ebenfalls in ein Fraktal. Dadurch wird es gleichmäßig verzerrt und es entstehen schöne Schwingungen.
Hinweis: Vorhin habe ich ja erklärt wie man sich ein Fraktal im Grafikbereich am besten vorstellen kann. Damit sich ein Teil besonders schön in sich wiederholen kann haben wir gerade den Nahtlos-Filter angewendet. Und das kommt uns nun zugute da wir das Bild ja in ein Fraktal verwandeln wollen.
- Filter / Abbilden / Fraktalspur (Werte vom Bild einstellen).
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Jetzt haben wir ein paar schöne Schwingungen im Bild. Als nächstes ist es Zeit für ein bisschen Farbe.
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Um gleichmäßig und schön ineinanderlaufende Farben zu bekommen werden wir ein paar Farbkleckse auftragen und dann verschwimmen lassen.
- Neue, transparente ebene anlegen
- Wählt das Pinselwerkzeug: wählt einen großen Pinsel (am besten skalieren auf 10,0). Malt ein paar gelbeorangene Farbpunkte auf das Bild. Dann nehmt ihr ein Orange oder Rot, malt angrenzend an die gelben Punkte, macht. Malt das Gelb auf helle Stellen wie ich links oben auf den hellen Strom. -
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- Filter / Weichzeichnen / Gaußscher Weichzeichner: 300px.
Danach stellt ihr den Ebenenmodus auf “Überlagern”. Das Gelbe sollte dann schon ein wenig strahlen. Keine Sorge, wir verstärken den Effekt gleich noch.
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- Drückt SHIFT+C um das Zuschneiden.Werkzeug zu aktivieren.
- Wählt einen beliebigen Teil aus (Tipp: Ihr könnt den Hintergrund auch drehen, perspektivisch verzerren, spiegeln usw…, bis ihr einen Ausschnitt gefunden habt der euch zusagt). Ich bin mit dem linken oberen Teil zufrieden und ziehe die Zuschneiden-Auswahl auf.
Ich ziehe es so auf, dass auch noch etwas vom Blau und dem Grün im Endbild zu sehen sein wird.
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- Dupliziert die Hintergrund-Ebene.
- Die Kopie zwischen Farben (ganz oben) und dem HG (ganz unten) schieben falls es noch nicht dort zu finden ist.
- Ebenenmodus des Duplikats auf Überlagern stellen.
- Farben / Kurven: wendet diese Kurve an: -
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- Aktiviert die Farben-Ebene: Filter / Farbton/Sättigung: Schiebt dort die Sättigung auf +50.
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Wir sind schon ziemlich fertig und wollen nun auf einer Kopie dieses Status weiterarbeiten.
- Bearbeiten / Sichtbares kopieren
- Bearbeiten / Sichtbares einfügen als → Neue Ebene. -
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Nun kommen wir zu den Partikeln: Es soll so aussehen als würden viele leuchtende Partikel aus dem Lichtursprung (den hellen Stellen) austreten.
Bestens dafür geeignet ist der Sparks-Pinsel.
- Pinselwerkzeug auswählen: Die gelbe “Sparks”-Pinselspitze auswählen. Super sind hierfür die seit 2.6 verfügbaren Pinseldynamiken.
Durch diese kann man sie Größe, Deckkraft und Häufigkeit der auftretenden Pinseldrücker beeinflussen.
Stellt sie wie am Bild zu sehen ein: Häkchen bei Druck,Deckkraft, Zufall/Deckkraft, Zufall/Größe.
Skalieren: 1,5
Zittern: 4,0 -
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- Legt eine neue Ebene an und malt unn die Partikel links oben hin (evtl auch ein bisschen auf den anderen hellen Stellen (wies euch eben gefällt).
- Ebenenmodus auf “Abwedeln”- dadurch wird das Glühen und Strahlen noch verdeutlicht.
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- Im Ebenendialog klickt ihr nun rechts auf die Partikelebene und klickt “Nach unten vereinen” Dann landen die Partikel auf der darunterligenden Ebene.
Dunkelt das Bild je nach Geschmack noch ein wenig ab (Farben/Kurven).
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Damit das ganze auch nach einem Splash-Screen aussieht müssen wir noch ein bisschen Text hineinpappen:
Schreibt den Text:
“UNLEASH YOUR
GRAPHICS
POWER
NOW
!”auf eine Textebene. Ändert auf “Rechtsbündig” und stellt den Zeilenabstand so, dass die Zeilen fast aufeinander kleben. Stellt die Deckkraft runter auf etwa 10% und schiebt den Text nach rechts.
Orientiert euch am Bild für die restlichen Texte – das sollte nicht mehr schwer sein ;)
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Hier noch eine 2. Version:
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…und noch eine weitere:
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